atm, 2009, Galerie M+R Fricke, Berlin
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Der Titel der Ausstellung atm bezieht sich auf die in den USA gebräuchliche Abkürzung "ATM", die für "automated teller machine" steht und einen Bankautomaten bezeichnet. Dieser wurde 1967 in Enfield, Gr0ßbritannien, zum ersten Mal eingesetzt und war für den Begriff der Moderne mit prägend.
Die in der Ausstellung gezeigten skulpturalen Arbeiten untersuchen dabei weitere Begriffe und Codes, die für die Zeit der späten 1950er und 60er Jahre symptomatisch oder bezeichnend wurden. So beschäftigt sich die Arbeit cité / belleville mit den Maßeinheiten des Modulors, ein von Le Corbusier geschaffenes Maßsystem, und führt dieses wiederum ad absurdum.
Die Neonskulptur cocktails bezieht sich auf die im Stadtraum von Los Angeles allgegenwärtig präsenten Leuchtreklamen von Bars. Sie erinnert an den Lifestyle der Moderne, der für die Nachkriegszeit prägend wurde und diese mit einem Glücksversprechen erfüllte.
Daneben sind neue Fotoarbeiten über Los Angeles zu sehen, die während eines Aufenthalts an der Villa Aurora in Los Angeles entstanden sind.
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